Die Geschichte der Vespa PX
Piaggio veröffentlichte 1977 in Mailand erstmals die Vespa PX. Mit der PX begann damit Piaggios „nuova linea“, die neue Linie.
Diese neue Linie zeichnete sich durch ein neues Stahlchassis, einem Einzylindermotor sowie zwei, je am Vorder- und Hinterrad montierten, Trommelbremsen aus. Ebenfalls wurde die Hinterachse komplett überarbeitet, wodurch die Vespa PX im Gegensatz zu ihren Vorgängermodellen mehr Stabilität hatte.
Die P/PX Reihe erhielt mit der Vespa P 125 X und der P 200 E erstmals eine elektronische Zündung und seit 1981 wird die PX Serie in allen Märkten, die Piaggio beliefert, verkauft.
Die elektronische Zündung wurde nach der Vespa P 125 X und P 200 E in alle weiteren Modelle übernommen.
Vespa PX – von leger zu sportlich
Die bis 1982 unterschiedlichen Serien P und PX verschmolzen in die PX Linie. So wurde zum Beispiel die Vespa P 200 E umbenannt zu Vespa PX 200 E.
1983 wurde die Serie schließlich mit der Arcobaleno Serie verfeinert. Verkabelungen wurden vereinfacht, sodass sie leichter auszutauschen und zu reparieren waren. Eine separate Schmierung- und Kraftstoffanzeige wurde eingebaut. Das Handschuhfach wurde vergrößert, der Kotflügel und das Horngitter wurden angepasst und überarbeitet. Ebenfalls wurden die Bremsbelege selbst zentrierend gestaltet. Mit all diesen Verbesserungen wurde die PX Linie zu einem Massenhit.
Mit der Vespa 125 T5 Pole Position wurde schließlich eine sportliche Variante eingeführt. Der 12 PS starke Motor und das geänderte, sportlichere Erscheinungsbild verfeinerten das Gesamtbild. Der neue Motor, der T5, erwies sich als robust und anpassungsfähig, wodurch er auch in späteren Varianten, wie der Vespa PX 125 T5 Classic verbaut wurde.
Seit dem Jahr 1999 wurden in alle PX Modelle Katalysatoren verbaut. Zwei Jahre darauf wurde das Cockpitdesign der Modelle geringfügig verbessert.